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Bildungsminister rufen zur Auseinandersetzung mit Wiedervereinigung auf
Bildungsminister rufen zur Auseinandersetzung mit Wiedervereinigung auf / Foto: Tobias SCHWARZ - AFP/Archiv

Bildungsminister rufen zur Auseinandersetzung mit Wiedervereinigung auf

Im Vorfeld des 35. Jahrestags der deutschen Wiedervereinigung hat die Bildungsministerkonferenz Schulen zur Auseinandersetzung mit diesem historischen Ereignis aufgerufen. Die Bildungsministerinnen und Bildungsminister der Bundesländer riefen in einem am Freitag verbreiteten Beschluss die Schulen anlässlich des historischen Datums vom 3. Oktober 1990 auf, die Bedeutung von Demokratie, Freiheit und Frieden zu vermitteln.

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Der Initiator des Beschlusses, der rheinland-pfälzische Bildungsminister Sven Teuber (SPD), erklärte, "die Wiedervereinigung ist ein lebendiges Beispiel dafür, wie Demokratie gelingt", Das historische Ereignis könne "Schülerinnen und Schüler motivieren, unsere Gesellschaft aktiv mitzugestalten. Diese Chance sollten wir nutzen".

35 Jahre nach der Wiedervereinigung sei es wichtiger denn je, jungen Menschen konkrete Zugänge zu demokratischer Bildung zu eröffnen. Es gehe dabei nicht nur um Erinnerung, sondern um gelebte Demokratie, um echte Begegnungen und gegenseitiges Verstehen, betonte Teuber.

Simone Oldenburg, die Präsidentin der Bildungsministerkonferenz und Bildungsministerin von Mecklenburg-Vorpommern (Linke), erklärte, die Erklärung setze ein starkes Signal. "Die Vermittlung demokratischer Werte und historischer Zusammenhänge ist ein zentraler Bildungsauftrag, dem wir uns alle verpflichtet fühlen."

K.Ahmed--MT