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Schausteller bestürzt über vorläufige Absage von Magdeburger Weihnachtsmarkt
Der Deutsche Schaustellerbund hat "mit Sorge und Bestürzung" auf den drohenden Ausfall des Magdeburger Weihnachtsmarkts wegen Sicherheitsbedenken reagiert. Die Sicherheit der Besucher und Beschicker des Weihnachtsmarkts sei unzweifelhaft oberstes Gebot, erklärten die Schausteller am Dienstag in Berlin. Warum erst zehn Tage vor dem planmäßigen Start seitens des Landesverwaltungsamts Mängel geäußert würden, sei aber nicht nachvollziehbar.
Indiens Premier nennt Explosion mit acht Toten in Neu Delhi "Verschwörung"
Einen Tag nach einer Auto-Explosion mit mindestens acht Toten in Indiens Hauptstadt Neu Delhi hat Premierminister Narendra Modi den Vorfall als "Verschwörung" bezeichnet und dessen Aufklärung angekündigt. "Ich sichere allen zu, dass die Behörden der gesamten Verschwörung auf den Grund gehen werden", sagte Modi am Dienstag bei einem Besuch im Nachbarland Bhutan. Die Verantwortlichen würden vor Gericht gestellt. Die Ursache der Explosion blieb zunächst weiter unklar.
Zwei Jahre Haft für tödliche Folgen von Stoß in Thüringen
Weil er einen Mann stieß und dieser an den Folgen der Verletzungen starb, hat das Landgericht Gera in Thüringen einen heute 50-Jährigen zu zwei Jahren Haft verurteilt. Schuldig gesprochen wurde er wegen Körperverletzung mit Todesfolge und gefährlicher Körperverletzung, wie ein Gerichtssprecher am Dienstag sagte.
Unbekannte stehlen mehr als 80 Kilometer Kupferkabel in Bayern
Unbekannte haben in Bayern mehr als 80 Kilometer Kupferkabel gestohlen. Die Kabel wurden von einer Photovoltaikanlage in einem umzäunten Areal in Heilsbronn gestohlen, wie die Polizei in Nürnberg am Dienstag mitteilte. Demnach schlugen die Diebe in der Nacht zum Montag zu. Der Schaden belief sich auf rund 70.000 Euro.
Unbekannte leiten in Saarbrücken Benzin in Kanalisation - Explosion
In Saarbrücken sollen Unbekannte Benzin oder eine benzolhaltige Substanz in die Kanalisation eingeleitet haben. Wie die Landespolizeidirektion Saarland am Dienstag mitteilte, kam es in einer Straße im Stadtteil Altenkessel am Montag zu einer Explosion. Dabei flogen zwei Kanaldeckel hoch. In einem Haus wurde ein Siphon beschädigt. Mehrere umliegende Häuser wurden geräumt.
Prozess um Anschlag in Magdeburg: Angeklagter kündigt Hungerstreik an
Im Prozess um den Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt hat der Angeklagte einen Hungerstreik angekündigt. Er befinde sich seit Montag im Hungerstreik und wolle das "drei Wochen machen", sagte Taleb A. am zweiten Prozesstag am Dienstag vor dem Landgericht Magdeburg. Der 51-Jährige verwies darauf, dass er sich bereits im März und April für 26 Tage im Hungerstreik befunden habe und laut den Untersuchungen im Haftkrankenhaus trotzdem gesund geblieben sei.
Mindstlohnrichtlinie großteils gültig - EuGH erklärt aber zwei Regelungen für nichtig
Die europäische Richtlinie zu Mindestlöhnen ist größtenteils gültig - zwei Bestimmungen erklärte der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg am Dienstag allerdings für nichtig. Eine Klage Dänemarks hatte damit begrenzt Erfolg. (Az. C‑19/23)
Lebenslange Haft für Mord mit 38 Messerstichen an Bekanntem in Rostock
Das Landgericht Rostock hat einen 48-Jährigen wegen Mordes mit 38 Messerstichen zu lebenslanger Haft verurteilt. Das Opfer war ein Bekannter des Manns, wie ein Gerichtssprecher am Dienstag in der Stadt in Mecklenburg-Vorpommern sagte. Demnach sah die zuständige Kammer es am Montag als erwiesen an, dass der 48-Jährige den Mann im Dezember in seiner Wohnung im Rostocker Stadtteil Toitenwinkel getötet hatte.
Nach Brand und Sachschäden an Berliner Kliniken: Staatsschutz ermittelt
Wegen eines mutmaßlichen Brandangriffs und Sachbeschädigungen an Berliner Kliniken hat der polizeiliche Staatsschutz Ermittlungen aufgenommen. Es besteht der Verdacht des Verwendens von illegaler Pyrotechnik, wie die Polizei in der Bundeshauptstadt am Dienstag mitteilte. Am frühen Morgen seien an einem Krankenhaus in Neukölln Sachschäden verursacht worden. An einem Krankenhausgebäude im Bezirk Mitte wurde zudem ein Brand festgestellt.
Explosion mit acht Toten in Neu Delhi: Indiens Regierung kündigt rasche Aufklärung an
Einen Tag nach einer Explosion mit mindestens acht Toten in der indischen Hauptstadt Neu Dehli hat Verteidigungsminister Rajnath Singh eine rasche Aufklärung des Vorfalls angekündigt. Die Ermittlungsbehörden würden den Vorfall "schnell und gründlich" untersuchen, sagte Singh am Dienstag bei einer Pressekonferenz in Neu Dehli. Diejenigen, die für die "Tragödie" verantwortlich seien, würden vor Gericht gestellt, kündigte der Minister an.
EuGH-Urteil: Richtlinie zu Mindestlöhnen bleibt größtenteils bestehen
Die europäische Richtlinie zu Mindestlöhnen ist größtenteils gültig und kann bestehen bleiben. Eine Klage Dänemarks vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg hatte am Dienstag nur begrenzt Erfolg. Der EuGH erklärte in seinem Urteil lediglich zwei Bestimmungen der Richtlinie für nichtig. (Az. C‑19/23)
Zwei Tote bei Unfall auf Bundesstraße in Hessen
Bei einem Unfall auf einer Bundesstraße in Hessen sind zwei Menschen ums Leben gekommen. Beide erlagen ihren Verletzungen noch am Unfallort, wie die Polizei Gießen am Dienstag mitteilte. Demnach ereignete sich der Unfall am Montagabend auf der B45 bei Ilbenstadt. Den Ermittlungen zufolge geriet ein 54-Jähriger auf die Gegenfahrbahn und stieß frontal gegen den Wagen einer 48-Jährigen.
Europäischer Gerichtshof entscheidet über Mindestlohnrichtlinie
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg entscheidet am Dienstag (09.00 Uhr) über die Mindestlohnrichtlinie. Die 2022 beschlossene Richtlinie soll Arbeitnehmer vor Armut schützen. Sie setzt keine Mindestlöhne fest, verpflichtet die Mitgliedstaaten aber, klare und transparente Kriterien für die Bemessung festzulegen und ihre Höhe regelmäßig zu aktualisieren. Sie sollen sich dabei an Referenzwerten wie 60 Prozent des Medianlohns orientieren. (Az. C‑19/23)
BGH verhandelt über Klage Marokkos gegen deutsche Medien in Pegasus-Affäre
Am Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe geht es am Dienstag (11.30 Uhr) um eine Klage Marokkos gegen Presseberichterstattung. Marokko will erreichen, dass zwei Medien nicht mehr über den Verdacht schreiben, dass der marokkanische Geheimdienst mithilfe der Spionagesoftware Pegasus ausländische Politiker ausgespäht habe. Die Frage ist, ob ein fremder Staat solche Ansprüche gegenüber deutschen Medien überhaupt geltend machen kann. (Az. VI ZR 415/23 und VI ZR 416/23)
Weihnachtsmarkt in Magdeburg wegen Sicherheitsbedenken vorerst nicht genehmigt
Knapp ein Jahr nach dem tödlichen Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt hat die Stadtverwaltung den Veranstaltern des diesjährigen Marktes wegen Sicherheitsbedenken vorerst keine Genehmigung erteilt. Oberbürgermeistern Simone Borris habe den Stadtrat in einer kurzfristig einberufenen Sitzung darüber informiert, erklärte die Stadt am Montagabend im Onlinedienst Facebook. Am Morgen hatte vor dem Landgericht Magdeburg der Prozess gegen den mutmaßlichen Attentäter von 2024 begonnen.
Ermittler entdecken bei Kontrolle in Bayern 31 Schildkröten in Fahrzeug
Ermittler haben in einem Fahrzeug in Bayern 31 Schildkröten entdeckt. Die Tiere wurden einem Zoo in Füssen übergeben, wie die Bundespolizeidirektion München am Montag mitteilte. Demnach kontrollierten Beamte der Bundespolizei am Sonntagmorgen am Grenztunnel Füssen ein Fahrzeug aus Belgien.
Tod von Zwölfjähriger in Klinik: Haftstrafe für Arzt in Detmold
Nach dem Tod einer Zwölfjährigen in einer Klinik ist ein Arzt vom Amtsgericht Detmold wegen Behandlungsfehlern zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden. Der Angeklagte wurde wegen fahrlässiger Tötung zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt, wie ein Gerichtssprecher am Montag sagte. Aufgrund der langen Verfahrensdauer gelten vier Monate der Strafe bereits als verbüßt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Lange Haft und Sicherungsverwahrung wegen Vergewaltigung bewusstloser Frauen
Wegen der Vergewaltigung bewusstloser Frauen soll ein 38-Jähriger aus Berlin in Haft und Sicherungsverwahrung. Das Landgericht der Hauptstadt verurteilte den Mann am Montag zu einer Freiheitsstrafe von fünfeinhalb Jahren und ordnete die anschließende Sicherungsverwahrung an, wie eine Gerichtssprecherin mitteilte. Der Mann war bereits im Juli wegen der Vergewaltigung einer 20-Jährigen verurteilt worden. Eine nachträgliche Auswertung seines Handys führte zu weiteren Fällen.
32-Jähriger soll Mitpatient in Kölner Klinik getötet haben
In einer Kölner Klinik soll ein 32-Jähriger einen 75-jährigen Mitpatienten getötet haben. Der Mann habe dazu "auf die Beatmungsgeräte des Mitpatienten eingewirkt", teilte die Polizei am Montag mit. Beide Männer lagen demnach nebeneinander auf einer Intensivstation. Es gebe Hinweise darauf, dass der 32-Jährige die Tat in einem Alkoholdelirium begangen haben könnte.
BBC-Präsident Shah entschuldigt sich für irreführende Trump-Doku
BBC-Präsident Samir Shah hat sich für eine umstrittene Dokumentation über US-Präsident Donald Trump entschuldigt und eine "Fehleinschätzung" des britischen Senders eingeräumt. Ausschnitte einer Rede Trumps seien so zusammengeschnitten worden, dass der Eindruck eines "direkten Aufrufs" zu Gewalt durch Trump entstanden sei, erklärte Shah am Montag in einem Schreiben an einen Parlamentsausschuss. "Die BBC möchte sich für diese Fehleinschätzung entschuldigen", fügte er hinzu.
Betrug aufgeflogen: 18-Jähriger bestellt Waren für hunderttausend Euro an Schule
In betrügerischer Absicht soll ein 18-Jähriger in Baden-Württemberg in großem Stil Elektronikartikel an eine Schule bestellt und nicht bezahlt haben. Ihm wird gewerbsmäßiger Betrug vorgeworfen, wie die Polizei in Heilbronn und die Staatsanwaltschaft in Mosbach am Montag mitteilten. Er soll zwischen dem 19. und dem 28. Oktober im Namen der Schule bei mehreren Großhändlern Elektronikartikel im Wert von rund hunderttausend Euro bestellt haben.
Prozess um riesige Kinderpornoplattform: Lange Haftstrafen in Mönchengladbach
Das Landgericht Mönchengladbach hat fünf Betreiber einer Kinderpornografieplattform im Darknet mit hunderttausenden Nutzern zu mehrjährigen Freiheitsstrafen verurteilt. Die Angeklagten wurden zu Haftstrafen zwischen fünfeinhalb und zehneinhalb Jahren verurteilt, wie ein Sprecher am Montag sagte. Die Plattform namens Alice in Wonderland war im September 2024 durch die Behörden im Zuge einer bundesweiten Razzia abgeschaltet worden.
Gericht: Deutscher Maddie-Verdächtiger darf sich im Ausland niederlassen
Der vor fast zwei Monaten aus Strafhaft entlassene deutsche Verdächtige im Fall des 2007 in Portugal verschwundenen britischen Mädchens Madeleine "Maddie" McCann darf sich einem Gerichtsbeschluss zufolge im Ausland niederlassen. Das entschied das Oberlandesgericht im niedersächsischen Celle nach Angaben vom Montag in einem Rechtsstreit um gegen Christian B. verhängte Maßnahmen der sogenannten Führungsaufsicht.
Steinmeier bittet Algerien um Begnadigung von Schriftsteller Sansal
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier setzt sich für den in Algerien inhaftierten Schriftsteller Boualem Sansal ein. Am Montag richtete Steinmeier eine "Bitte um eine humanitäre Geste" an den algerischen Präsidenten Abdelmajid Tebboune: Sansal solle begnadigt werden und nach Deutschland ausreisen dürfen, schrieb Steinmeier nach Angaben des Bundespräsidialamts. Er bot "angesichts des hohen Alters von Sansal und seines fragilen Gesundheitszustands" auch eine medizinische Versorgung in Deutschland an.
Mindestens fünf Tote durch Taifun "Fung-wong" auf den Philippinen
Schon wieder hat ein Taifun den Philippinen Tod und Zerstörung gebracht: Nur wenige Tage nach dem Durchzug von "Kalmaegi" starben nach Angaben der Behörden mindestens fünf Menschen durch den Taifun "Fung-wong". Ganze Ortschaften standen am Montag unter Wasser, zahlreiche Städte waren ohne Strom. Landesweit hatten die Behörden etwa 1,4 Millionen Menschen vor dem Sturm in Sicherheit gebracht, der nun auf Taiwan zusteuert.
"Göttin des Reichtums": Urteil für chinesische Betrügerin in London erwartet
Sie betrog mit ihrem Schneeball-System mehr als 128.000 Menschen in China und versuchte, den Milliardengewinn in Großbritannien zu waschen: Nun soll in London das Urteil über die Chinesin Zhimin Qian fallen, Spitzname: "Göttin des Reichtums". Am Southwark Crown Court in London begannen am Montag die letzten Anhörungen, am Dienstag soll das Urteil in dem Strafprozess gesprochen werden.
Brandenburger tötet offenbar Ehefrau und sich selbst
Im brandenburgischen Lindow hat ein 55-Jähriger offenbar zunächst seine Ehefrau und dann sich selbst getötet. Die Polizei wurde am Freitagabend wegen eines Ehestreits alarmiert, wie die Behörde am Montag in Neuruppin mitteilte. Als die Beamten ankamen, fanden sie in der Wohnung die leblosen Körper des 55-Jährigen und seiner gleichaltrigen Frau.
"Er wollte töten": Prozess um Weihnachtsmarktanschlag in Magdeburg begonnen
Mit der Verlesung der Anklage hat der Prozess um den Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt mit sechs Toten vor fast einem Jahr begonnen. Der Angeklagte Taleb A. habe in der Absicht gehandelt, "eine unbestimmte große Zahl von Menschen zu töten", sagte Oberstaatsanwalt Matthias Böttcher zum Prozessauftakt am Montag vor dem Landgericht Magdeburg.
Staatsanwaltschaft fordert Haftentlassung des französischen Ex-Präsidenten Sarkozy
Die französische Staatsanwaltschaft hat die Freilassung unter Auflagen des seit knapp drei Wochen inhaftierten Ex-Präsidenten Nicolas Sarkozy gefordert. Das Pariser Berufungsgericht verhandelt seit Montagmorgen über den Antrag von Sarkozys Anwälten auf dessen vorzeitige Haftentlassung. Mit einer Entscheidung wird am frühen Nachmittag gerechnet. Sein Gefängnisaufenthalt sei "sehr hart" und "anstrengend", sagte Sarkozy, der per Video in den Gerichtsaal zugeschaltet war.
Neunjähriger fährt in Rheinland-Pfalz unter Anleitung von Vater Auto
In Rheinland-Pfalz ist ein neunjähriges Kind mit dem Auto gefahren. Mehrere Zeugen meldeten der Polizei, auf einem Wirtschaftsweg östlich von Pirmasens den Jungen am Steuer des Fahrzeugs gesehen zu haben, wie die Behörden am Montag in Pirmasens mitteilten.
Prozess um Anschlag auf Magdeburger Weihnachtsmarkt begonnen
Fast elf Monate nach dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt mit sechs Toten hat am Montag vor dem Landgericht der sachsen-anhaltischen Landeshauptstadt der Prozess gegen den mutmaßlichen Täter begonnen. Dem Angeklagten Taleb A. werden unter anderem sechsfacher Mord und versuchter Mord in 338 Fällen vorgeworfen.
Abgeschwächter Taifun "Fung-wong" dreht von den Philippinen in Richtung Taiwan ab
Der mittlerweile abgeschwächte Taifun "Fung-wong" ist am Montag von den Philippinen abgezogen, nachdem er dort eine Spur der Verwüstung hinterlassen hat. Der staatliche Wetterdienst teilte mit, dass der Taifun voraussichtlich in Richtung Taiwan abdrehen werde. Auf seinem Weg in Richtung Südchinesisches Meer schwäche er sich immer weiter ab. Wegen "Fung-wong" waren auf den Philippinen etwa 1,4 Millionen Menschen in Sicherheit gebracht worden, mindestens zwei Menschen kamen ums Leben.