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In Brandenburg festgenommener IS-Anhänger: Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen
In Brandenburg festgenommener IS-Anhänger: Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen / Foto: RALF HIRSCHBERGER - AFP/Archiv

In Brandenburg festgenommener IS-Anhänger: Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen

Dreieinhalb Monate nach der Festnahme eines jungen Russen am Flughafen Berlin-Brandenburg hat die Bundesanwaltschaft einen Haftbefehl gegen ihn erwirkt. Die Karlsruher Behörde übernahm nach Angaben vom Donnerstag die Ermittlungen, die zuvor die Generalstaatsanwaltschaft Brandenburg geführt hatte. Akhmad E. soll unter anderem geplant haben, sich vom IS militärisch trainieren zu lassen.

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Der damals 18-Jährige war am 20. Februar festgenommen worden. E. wird verdächtigt, Anhänger der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) zu sein. Im Auftrag des IS soll er Propagandamaterial ins Russische und Tschetschenische übersetzt haben. Im Februar habe er zum IS reisen wollen, sei aber beim Boarding am Flughafen festgenommen worden.

Neben der Unterstützung einer terroristischen Vereinigung im Ausland als Heranwachsender werden ihm versuchte Mitgliedschaft in einer solchen Gruppe und die Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat vorgeworfen. Die Behörde machte dazu keine näheren Angaben. Nach der Festnahme im Februar hatte die Polizei mitgeteilt, dass es einen Hinweis auf eine mögliche Anschlagsplanung in Berlin gegeben habe.

E. saß schon seit seiner Festnahme in Untersuchungshaft, zunächst auf Grundlage eines Haftbefehls des Amtsgerichts Brandenburg an der Havel. Dieser wurde nun durch einen Haftbefehl des Ermittlungsrichters des Bundesgerichtshofs in Karlsruhe ersetzt.

I.Pandey--MT