

Frau ermordet und Leiche missbraucht: Lebenslang für 38-Jährigen in Coburg
Das Landgericht im bayerischen Coburg hat einen Mann zu lebenslanger Haft verurteilt, weil er eine 40 Jahre alte Frau ermordete und sich an deren Leiche verging. Für den 38-Jährigen stellte das Gericht außerdem die besondere Schwere der Schuld fest, was eine vorzeitige Haftentlassung nahezu ausschließt, wie ein Gerichtssprecher sagte.
Das Gericht folgte mit dem Strafmaß dem Antrag der Staatsanwaltschaft. Die Verteidigung hatte die Tötung als Totschlag gewertet und auf zehn Jahre und acht Monate Gefängnis plädiert.
Das Mordopfer war Helferin des Technischen Hilfswerks, auch der Täter arbeitete dort. Motiv der Tat soll verschmähte Liebe gewesen sein. Nachdem die Frau ihn zurückgewiesen hatte, soll dem Angreifer klar gewesen sein, dass nur nach einem Mord ein sexueller Kontakt möglich war.
N.Bhat--MT