Israel meldet Angriff auf ranghohe Hamas-Vertreter in Katar

Im Rechtsstreit über die Veröffentlichung einer Pressemitteilung durch die Bundesnetzagentur hat der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe der Behörde Recht gegeben. Die Bundesnetzagentur durfte demnach die Öffentlichkeit darüber informieren, dass sie einem Energielieferanten die Tätigkeit zum Schutz der Kunden untersagte. Der Gasanbieter hatte im Zuge der steigenden Energiepreise im Dezember 2021 die Lieferung eingestellt und 370.000 Kunden gekündigt. (Az. EnVR 10/24)
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat Israel Respekt für den Angriff auf den Iran gezollt und sieht darin einen Dienst für die westlichen Verbündeten. "Das ist die Drecksarbeit, die Israel macht für uns alle", sagte Merz am Dienstag am Rande des G7-Gipfels in Kanada in einem Interview mit dem ZDF. "Wir sind von diesem Regime auch betroffen."
Nach einem tödlichen Autounfall auf einer Landstraße in Sachsen-Anhalt ist in einer Wohnung in Niedersachsen die Leiche der Lebensgefährtin getöteten Fahrers gefunden worden. Es werde nun wegen "des dringenden Verdachts eines Gewaltverbrechens" ermittelt, teilten die Polizei in Northeim und die Staatsanwaltschaft Göttingen am Dienstag mit. Ein Richter ordnete unter anderem eine Obduktion an.
Ein halbes Jahr nach dem Fund eines getöteten Babys in einer Wohnung im hessischen Neu-Isenburg hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen die Eltern des Kinds erhoben. Gegen die Mutter und den Vater besteht der Verdacht des gemeinschaftlich begangenen Mordes, wie die Polizei in Offenbach und die Staatsanwaltschaft Darmstadt am Dienstag mitteilten. Über die Zulassung der Anklage entscheidet das Landgericht Darmstadt.
In einem Prozess um sexuellen Missbrauch von Kindern auf Grundschultoiletten hat das Landgericht im nordrhein-westfälischen Krefeld den Angeklagten freigesprochen. Der Beschuldigte soll aber dauerhaft in einer Psychiatrie untergebracht werden, wie eine Gerichtssprecherin am Dienstag sagte. Demnach konnte aufgrund einer psychotischen Störung des Angeklagten nicht ausgeschlossen werden, dass er zur Tatzeit schuldunfähig war.
Eine 39-Jährige ist offenbar von ihrem Expartner im baden-württembergischen Künzelsau entführt und verletzt worden. Zeugen beobachteten, wie der 28-Jährige die Frau am Sonntagabend an der Hand durch die Innenstadt von Künzelsau zog, wie die Polizei am Dienstag in Heilbronn mitteilte. Dabei soll sie nur mit einem Slip bekleidet gewesen sein und geblutet haben.
Deutschlands bester Tennisprofi Alexander Zverev wird bei den US Open in New York auch im Mixed antreten. Bei dem reformierten Wettbewerb locken das Preisgeld von einer Million Dollar für das Siegerpaar und der neue Modus zahlreiche Stars an. Auch Jannik Sinner und Carlos Alcaraz sind dabei, Zverev tritt gemeinsam mit der Schweizerin Belinda Bencic an. Das teilten die Ausrichter am Dienstag mit.
Nach den israelischen Angriffen auf den Iran geht Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) davon aus, dass die Führung in Teheran in erheblicher Bedrängnis ist. "Ich gehe davon aus, dass die Angriffe der letzten Tage bereits dazu geführt haben, dass dieses Mullah-Regime sehr geschwächt ist", sagte Merz am Dienstag im kanadischen Kananaskis im Gespräch mitdem Sender Welt TV. Ferner sei davon auszugehen, "dass es wahrscheinlich nicht mehr zurückkehrt zur alten Stärke".
Alexander Zverev will beim ATP-Turnier in Halle am Wohlfühlfaktor auf Rasen schrauben und sich für das Grand-Slam-Turnier in Wimbledon (ab 30. Juni) weiter in Form bringen. "Ich habe nicht viel Zeit bis Wimbledon, aber ich mag das Turnier in Halle", sagte Zverev, der am Sonntag das Finale beim Rasenauftakt in Stuttgart gegen seinen Angstgegner Taylor Fritz in zwei Sätzen verloren hatte, am Dienstag: "Halle ist immer eine gute Vorbereitung auf den Grand Slam."
Die Bundesbank hat die Abschläge der gesetzlichen Rente bei vorzeitigem Ruhestand als zu niedrig bezeichnet. "Sie machen dadurch einen vorgezogenen Rentenzugang für Versicherte attraktiver" und verursachten "finanzielle Lasten" für die gesetzliche Rentenversicherung, heißt es im am Dienstag veröffentlichten Monatsbericht der Bundesbank. Darin heißt es weiter, es sei sinnvoll, das gesetzliche Rentenalter und die Altersgrenze für den frühestmöglichen Rentenbeginn an die Lebenserwartung zu koppeln und die vorgezogene abschlagsfreie Rente abzuschaffen.
Nach einem Messerangriff auf einen Behördenmitarbeiter im thüringischen Apolda ist der 21-jährige Verdächtige am Dienstag in Untersuchungshaft genommen worden. Dem Mann werde unter anderem versuchter Totschlag zur Last gelegt, teilte die Staatsanwaltschaft Erfurt mit. Am Montag soll er einen Mitarbeiter des Landratsamts Apolda vor einer Gemeinschaftsunterkunft attackiert und lebensgefährlich verletzt haben.
Nach der Tötung einer sechsfachen Mutter in Bayern am Wochenende sitzt der tatverdächtige Ehemann in Untersuchungshaft. Dem 36-Jährigen wird Mord aus Heimtücke vorgeworfen, wie die Polizei in Ingolstadt und die Staatsanwaltschaft München II am Dienstag mitteilten. Einer Obduktion zufolge war die 29-Jährige an zahlreichen Stich- und Schnittverletzungen gestorben. Am Tatort wurde ein Messer gefunden. Ob es sich dabei um die Tatwaffe handelt, war noch unklar.
Der Prozess gegen die Steakhauskettenerbin Christina Block und mehrere mutmaßliche Mittäter wegen des Verdachts der Kindesentführung beginnt am 11. Juli. Die zuständige Jugendstrafkammer des Landgerichts Hamburg sei zu dem Schluss gekommen, dass die Angeklagten hinreichend verdächtig erschienen, teilte eine Gerichtssprecherin am Dienstag mit. Für den Prozess wurden zunächst 37 Verhandlungstermine bis um 23. Dezember 2025 angesetzt.
Trainer Antonio Di Salvo muss bei der U21-EM zum Gruppenanschluss wohl auf Torhüter Noah Atubolu verzichten. Die deutsche Nummer eins "kränkelt ein wenig", sagte Di Salvo vor der Begegnung am Mittwoch (21.00 Uhr/Sat.1) in Nitra gegen Titelverteidiger England, wo es für die DFB-Auswahl nach dem vorzeitigen Viertelfinal-Einzug noch um den Gruppensieg geht.
Die Falschnachricht über den angeblichen Tod der österreichischen Literatur-Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek hat am Dienstag für Wirbel gesorgt. Zahlreiche deutschsprachige Nachrichtenportale berichteten unter Berufung auf eine angebliche Mitteilung des Rowohlt-Verlags im Onlinedienst X, die Schriftstellerin sei im Alter von 78 Jahren gestorben. Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AFP reagierte Jelinek darauf mit trockenem Humor.
Der massive Stromausfall auf der Iberischen Halbinsel Ende April ist laut Bericht der spanischen Regierung durch Überspannung im Netz ausgelöst worden, was zu einer "unkontrollierbaren Kettenreaktion" führte. Es habe mehrere Ursachen für den Blackout gegeben, erklärte die Ministerin für den ökologischen Wandel, Sara Aagesen, am Dienstag in Madrid.
Das auf die Einschränkung von Werbung im öffentlichen Raum zielende Volksbegehren "Hamburg Werbefrei" ist an fehlenden Unterstützerunterschriften gescheitert. Die gesetzlich vorgeschriebene Mindestzahl von rund 65.600 Unterschriften sei nicht erreicht worden, teilte die Innenbehörde in der Hansestadt am Dienstag mit. Es lägen maximal rund 50.900 Unterschriften vor. Es sei formell festgestellt worden, dass das Volksbegehren nicht zustande gekommen sei.
Ein Jugendlicher ist beim Klettern auf einen abgestellten Güterwaggon in Baden-Württemberg lebensgefährlich verletzt worden. Der 17-Jährige erlitt einen Stromschlag und stürzte in den Gleisbereich, wie die Bundespolizei in Weil am Rhein am Dienstag mitteilte. Er kam in ein Krankenhaus. Der Vorfall ereignete sich demnach in der Nacht zum Sonntag an einem Bahnhof in Villingen-Schwenningen.
Bei Bauarbeiten in Dänemark sind rund 30 mutmaßliche Wikingergräber aus dem 10. Jahrhundert entdeckt worden. Wie das in der Nähe von Aarhus gelegene Museum Moesgaard am Dienstag mitteilte, handelt es sich bei den zufällig entdeckten Gräbern möglicherweise um die letzte Ruhestätte einer adligen Familie, die im Dienst des legendären Wikingerkönigs Harald Blauzahn stand. Darauf ließen wertvolle Grabbeigaben wie Perlen, Münzen, Keramik und eine Schatulle mit Goldfäden schließen.
In Halle an der Saale in Sachsen-Anhalt ist ein mutmaßliches IS-Mitglied festgenommen worden. Der Iraker Azhar K. soll zwischen 2014 und 2016 im Irak für die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) gekämpft haben, wie die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe am Dienstag mitteilte. Er wird dringend verdächtigt, Mitglied einer terroristischen Vereinigung im Ausland gewesen zu sein.
Mehr als 36.000 Feuerwerkskörper haben Zollbeamte bei einer Kontrolle zweier Fahrzeuge in Mecklenburg-Vorpommern entdeckt. Der Aufgriff erfolgte am vergangenen Wochenende am deutsch-polnischen Grenzübergang Pomellen, wie der Zoll in Stralsund am Dienstag mitteilte. Einer der beiden niederländischen Fahrer, ein 20-Jähriger, bekannte sich demnach zu der gesamten Fracht. Diese wurde auf 540 Kilogramm beziffert.
Die Suche nach einem neuen hauptamtlichen Vorstand beim Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) ist noch nicht abgeschlossen, Volker Bouffier (73) bleibt einen Monat länger als zunächst geplant Vorstandsmitglied. Den entsprechenden Inhalt des Branchen-Newsletters Sport & Politics, in dem aus einer internen E-Mail von DOSB-Präsident Thomas Weikert vom Dienstag zitiert wird, bestätigte ein DOSB-Sprecher auf SID-Anfrage.
Angesichts der neuerlichen Eskalation in Nahost hat Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) allen Deutschen in Israel eine mögliche Ausreise aus dem Land zugesichert. "Wir wollen dafür Sorge tragen, dass in der Tat alle, die sich dazu entschließen, auf dem Landwege Israel jetzt zu verlassen und (...) nach Deutschland zurückzukommen, dass das ermöglicht wird", sagte Wadephul dem Sender Welt TV am Dienstag. "Die Lage ist gefährlich", fügte er hinzu, aber "für viele wird es sinnvoller sein, zu Hause zu bleiben".
Frankfurt ist einer Befragung zufolge die fahrradfreundlichste Großstadt in Deutschland. In der Mainmetropole seien viele neue Radwege, geschützte Radfahrstreifen, Fahrradstraßen und fahrradfreundliche Nebenstraßen eingerichtet worden, erklärte der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) am Dienstag. Insgesamt habe sich in zehn von 15 Großstädten die Wahrnehmung der Radfahrenden "signifikant" verbessert. Schlechter als im Vorjahr schnitten Düsseldorf, Essen und Berlin ab.
Die Formel-1-Stars um Rekordweltmeister Lewis Hamilton müssen auch in Zukunft einmal jährlich auf Wildwechsel auf der Strecke achten. Wie die Motorsport-Königsklasse am Dienstag verkündete, bleibt der Große Preis von Kanada bis mindestens 2035 Teil des Rennkalenders und findet weiterhin auf der Traditionsstrecke in Montréal statt.
Vor dem Spitzentreffen von Bund und Ländern am Mittwoch haben mehrere Ministerpräsidenten die Länder-Forderung nach einem Ausgleich für erwartete Steuerausfälle bekräftigt. "Vereinfacht gesagt - wer bestellt, bezahlt", sagte NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) am Dienstag in Düsseldorf mit Blick auf von der Bundesregierung geplante Steuerentlastungen. Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) machte deutlich, er rechne bei dem Treffen am Mittwoch noch nicht mit einer Einigung.
Frankreichs früherer Premierminister François Fillon ist wegen einer Scheinarbeitsaffäre zu vier Jahren Haft auf Bewährung verurteilt worden. Die Richter erlegten ihm zudem eine Geldstrafe in Höhe von 375.000 Euro auf und ein fünfjähriges Verbot, bei Wahlen anzutreten. Damit blieben sie leicht hinter den Forderungen der Staatsanwaltschaft zurück, die ein zehn Jahre dauerndes Kandidaturverbot gefordert hatte.
Mit Drohnen und einem Hubschrauber machen die Behörden im Süden Sachsen-Anhalts Jagd auf einen möglicherweise freilaufenden Puma. Die Großkatze sei am Geiseltalsee im Saalekreis gesichtet worden, teilte der Landkreis am Dienstag in Merseburg mit. Demnach war das Tier bereits am Freitag in Braunsbedra zum ersten Mal aufgefallen.
SPD-Fraktionschef Matthias Miersch hat sich für eine vollständige Veröffentlichung des bisher unter Verschluss gehaltenen Berichts zu den Corona-Maskenkäufen des damaligen Gesundheitsministers Jens Spahn (CDU) ausgesprochen. Der gesamte Bericht müsse dem Bundestag "umgehend" zugänglich gemacht werden, sagte Miersch den Funke-Zeitungen vom Dienstag. "Nur durch umfassende Transparenz lässt sich damaliges Handeln aufklären." Spahn ist heute Fraktionschef der Union im Bundestag - also Mierschs Amtskollege beim Koalitionspartner CDU/CSU.
In Berlin haben in der Nacht zum Dienstag zahlreiche Transporter zweier Firmen gebrannt. Nahezu zeitgleich wurde die Feuerwehr zu Bränden in den Stadtteilen Lichtenberg und Britz gerufen, wie die Polizei mitteilte. In Lichtenberg brannten 17 Fahrzeuge der Deutschen Telekom, in Britz 18 Transporter des Versanddienstleisters Amazon.
In einem Park in München ist ein vierjähriges Mädchen von einem Hund ins Gesicht gebissen worden. Das Kind hielt sich am Freitagabend mit seinen Eltern im Pasinger Stadtpark auf, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Aus zunächst unklarer Ursache griff der Hund einer 59-Jährigen das Kind an und biss es ins Gesicht.
Ein Arbeiter ist in Mönchengladbach metertief von einem Wellblechdach gestürzt und gestorben. Es handelte sich um einen tödlichen Arbeitsunfall, wie die Polizei in der nordrhein-westfälischen Stadt am Dienstag mitteilte. Der 39-Jährige hatte demnach am Dienstagmorgen auf einem Betriebsgelände gemeinsam mit einem Kollegen Reparaturarbeiten auf dem Wellblechdach vorgenommen. Dabei stürzte er durch das Dach in die Tiefe.
Die seit Jahrzehnten umstrittene Giftmülldeponie Stocamine im Elsass darf nach einem jüngsten Gerichtsurteil zubetoniert werden. Das Heraufholen der etwa 42.000 Tonnen Giftmüll aus dem ehemaligen Kali-Bergwerk sei wegen der einbrechenden Stollen zu gefährlich, urteilte das Verwaltungsgericht in Straßburg am Dienstag. Die definitive Einlagerung der Giftstoffe, die unter anderem von deutschen Umweltschützern kritisiert wird, sei die "beste Möglichkeit, das Grundwasser zu schützen", heißt es in der Begründung des Urteils, das innerhalb von zwei Monaten anfechtbar ist.
Russland hat in der Nacht die ukrainische Hauptstadt Kiew mit Drohnen-Angriffen überzogen: Dabei gab es nach Regierungsangaben mindestens 14 Tote, darunter einen US-Bürger, sowie Dutzende Verletzte. Auf diplomatischer Ebene gab es einen Rückschlag für die Ukraine: Das geplante Treffen von Staatschef Wolodymyr Selenskyj mit US-Präsident Donald Trump am Rande des G7-Gipfels in Kanada platzte, da Trump vorzeitig abreiste. Zugleich äußerte sich Trump skeptisch hinsichtlich neuer Sanktionen gegen Russland.
Trotz eines früheren Freispruchs von Brandstiftungs- und Betrugsvorwürfen in einem Strafprozess muss ein Landwirt aus Niedersachsen nach einen Feuer in einem Stall wegen Versicherungsmissbrauchs rund 600.000 Euro plus Zinsen zurückzahlen. Das entschied das Oberlandesgericht in Oldenburg nach Angaben vom Dienstag in einem von einer Versicherung angestrengten Zivilverfahren. Es sei nach eigener "umfassender Beweiswürdigung" zu einer anderen Beurteilung als das Strafgericht gekommen. Dem Unternehmen stehe Schadenersatz zu. (Az. 1 U 229/20)
Das Landgericht Hildesheim hat den ehemaligen Chef eines Immobilienentwicklers wegen Betrugs mit einem Schaden von 26 Millionen Euro zu knapp sieben Jahren Haft verurteilt. Die zuständige Kammer sprach den 65-Jährigen nach Angaben einer Gerichtssprecherin am Dienstag des vierfachen besonders schweren Betrugs schuldig und verhängte eine Freiheitsstrafe von sechs Jahren und elf Monaten. Vorausgegangen waren eine sogenannte Verständigung sowie ein Geständnis.
Stürzen Patienten im Krankenhaus von der Toilette, ist dies in der Regel nicht gesetzlich unfallversichert. Versichert sind nur "krankenhausspezifische Gefahren", wozu der Gang zur Toilette nicht gehört, wie das Bundessozialgericht (BSG) am Dienstag in Kassel entschied. Ausnahmen sind danach nur denkbar, wenn der Krankenhausträger Bauvorschriften oder andere Standards nicht eingehielt. Eine Ausweitung des Unfallschutzes lehnte das BSG damit ab. (Az.: B 2 U 6/23 R)
Die SED-Opferbeauftragte des Bundestags, Evelyn Zupke, hat eine breitere öffentliche Aufarbeitung des DDR-Staatsdopingsystems gefordert. Das Schicksal der betroffenen ehemaligen Sportlerinnen und Sportler müsse mehr in den Blick genommen werden, betonte Zupke am Dienstag bei der Vorstellung ihres Jahresberichts. "Unser Blick fällt viel zu häufig nur auf die Olympiasieger. Das DDR-Sportsystem hat jedoch eben nicht nur Medaillen und Weltmeister produziert", sagte sie. Das gelte besonders für damals Minderjährige.
Vier Tage nach dem Beginn des Großangriffs Israels auf den Iran hat die israelische Armee nach eigenen Angaben den ranghöchsten Kommandeur des iranischen Militärs getötet. Ali Schadmani sei bei einem Luftangriff in Teheran "eliminiert" worden, teilte die Armee am Dienstag mit. Derweil riefen die G7-Staaten zur Deeskalation auf und benannten zugleich Teheran als "größten Verursacher von Instabilität und Terrorismus in der Region". Wegen der Lage im Nahen Osten verließ US-Präsident Donald Trump das Treffen vorzeitig.