Warschau und Berlin werten russische Drohnen über Polen als gezielte Provokation

Ein Polizeibeamter ist während eines Einsatzes in Schwerin bewusstlos getreten worden. Zwei weitere Beamte wurden in der Nacht zum Samstag bei einer eskalierten Schlägerei ebenfalls verletzt, wie das Polizeipräsidium in Rostock am Montag mitteilte.
Der Messenger-Dienst Whatsapp hat angekündigt, künftig Werbung in seine Smartphone-App einzubauen. Werbeanzeigen sollen in der Rubrik "Aktuelles" geschaltet werden, wo auf abonnierte Kanäle und die Statusanzeigen anderer Whatsapp-Kontakte zugegriffen werden kann, wie das Unternehmen am Montag erklärte. Whatsapp, das seit 2014 zum Meta-Konzern gehört, betonte, dass sich für Nutzer, die den Dienst lediglich für private Konversationen nutzen, nichts ändern werde.
Im Streit um eine Palästinenserflagge hat ein Autofahrer einen Radfahrer in Berlin absichtlich angefahren. Wie die Polizei am Montag mitteilte, hielt die Tochter des Autofahrers die Flagge am Sonntagabend an einer Kreuzung im Stadtteil Kreuzberg aus dem Beifahrerfenster. Der 53-jährige Radler blieb neben dem Fahrzeug stehen, zog an der Fahne und verletzte das neunjährige Mädchen leicht am Finger. Anschließend fuhr er weiter.
Die Aufregung um einen vermeintlichen Alligator in einem Regenrückhaltebecken im niedersächsischen Vechta ist beendet. Das von einem jungen Mann als angeblicher Beweis präsentierte Video sei nach Erkenntnissen von IT-Experten anderswo aufgenommen worden, teilte die Stadtverwaltung am Montag mit. Der junge Mann, der zunächst noch die Echtheit betont habe, habe dies inzwischen eingeräumt.
Vier spanische Fußball-Fans sind wegen rassistischer Beleidigungen gegen Real Madrids Star Vinicius Junior zu Gefängnisstrafen verurteilt worden. Die Männer hatten im Januar 2023 kurz vor dem Derby gegen Atletico eine Schaufensterpuppe mit einem Trikot des Brasilianers an einer Brücke befestigt. Darunter hing eine Transparent mit der Aufschrift "Madrid hasst Real".
Der europäische Flugzeugbauer Airbus hat auf der Luft- und Raumfahrtmesse Le Bourget bei Paris erste milliardenschwere Bestellungen eingesammelt. Die saudi-arabische Leasingfirma Avilease orderte 40 Maschinen bei Airbus, die saudi-arabische Fluggesellschaft Riyadh Air 25 Flugzeuge, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Portugal kaufte eine Militärfrachtmaschine beim brasilianischen Hersteller Embraer.
Anlässlich des Starts der UN-Klimazwischenverhandlungen in Bonn haben mehrere Nichtregierungsorganisationen mehr internationale Anstrengungen beim Klimaschutz gefordert. Es brauche in Bonn ein "dringendes Signal, dass der Multilateralismus funktioniert und dass beim Klimaschutz in allen Ländern und bei der Unterstützung für die einkommensschwache Länder auch in geopolitisch schwierigen Zeiten mehr Ehrgeiz möglich ist", erklärte Jan Kowalzig von Oxfam am Montag. Die Organisation Care warf den G7-Staaten und anderen Industrieländern leere Versprechungen bei der internationalen Klimafinanzierung vor.
Rund 14 Monate nach einem versuchten Brandanschlag auf eine Synagoge in Oldenburg ist der psychische kranke Täter dauerhaft in eine Psychiatrie eingewiesen worden. Das entschied das Landgericht in der niedersächsischen Stadt nach Angaben eines Sprechers am Montag in einem sogenannten Sicherungsverfahren. Es sah es als erwiesen an, dass der 28-jährige Mann wegen einer paranoiden Schizophrenie nicht schuldfähig war.
Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) hat den Iran aufgefordert, die klare Bereitschaft zum Verzicht auf eine nukleare Bewaffnung zu zeigen. Dann gebe es eine Chance, den bewaffneten Konflikt zwischen Israel und dem Iran beizulegen und in eine Verhandlungsphase zu kommen, sagte er am Montag. Das Bundesverteidigungsministerium wies unterdessen Spekulationen über eine Unterstützung israelischer Kampfjets bei Angriffen auf den Iran durch Luftbetankung zurück.
Die Olympia-Premiere von Eishockeystar Leon Draisaitl rückt näher. Der Stürmer des NHL-Finalisten Edmonton Oilers steht an der Spitze der ersten sechs Profis, die der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) in seinen vorläufigen Kader für die Winterspiele 2026 in Mailand und Cortina berufen hat. Torhüter Philipp Grubauer (Seattle Kraken), Verteidiger Moritz Seider (Detroit Red Wings) sowie die Angreifer Lukas Reichel (Chicago Blackhawks), Nico Sturm (Florida Panthers) und Tim Stützle (Ottawa Senators) gehören ebenfalls zum Aufgebot.
Die Feuerwehr hat im niedersächsischen Großenkneten ein Rehkitz aus einem zwei Meter tiefen Schacht gerettet. Ein Spaziergänger entdeckte das Tier, das sich nicht mehr aus eigener Kraft befreien konnte, am Sonntagabend, wie die örtliche Feuerwehr am Montag mitteilte.
Wegen der Tötung seiner Mutter mit einem Hammer und einem Messer ist ein 64-Jähriger vom Landgericht Saarbrücken zu einer Freiheitsstrafe von neun Jahren verurteilt worden. Außerdem ordnete die Kammer die Unterbringung des Manns in der Psychiatrie an, wie ein Gerichtssprecher am Montag sagte.
In Hamburg haben Zollfahnder fast 600 Kilogramm Kokain auf einer Palette in einem Fruchtcontainer aus Südamerika entdeckt. Der Straßenverkaufswert des beschlagnahmten Kokains belaufe sich auf rund 24 Millionen Euro, teilte das Zollfahndungsamt in der Hansestadt am Montag mit. Dem Fund in der vergangenen Woche war ein Behördenhinweis aus der Dominikanischen Republik vorausgegangen.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat seine Regierung als Vermittlerin in dem Konflikt zwischen Israel und dem Iran ins Spiel gebracht. "Die Türkei ist bereit, eine vermittelnde Rolle für ein sofortiges Ende des Konflikts und die Rückkehr zu Atomverhandlungen einzunehmen", sagte Erdogan nach Angaben seines Büros in einem Telefonat mit dem iranischen Präsidenten Massud Peseschkian am Montag.
Im in Norwegen mit großer Spannung verfolgten Prozess gegen den Vater von Leichtathletik-Star Jakob Ingebrigtsen ist der Angeklagte vom Vorwurf der Gewalt gegen seinen Sohn freigesprochen worden. Das zuständige Bezirksgericht Sandnes im Südwesten Norwegens befand Gjert Ingebrigtsen am Montag jedoch eines tätlichen Angriffes auf seine Tochter schuldig. Dafür wurde der 59-Jährige zu einer 15-tägigen Bewährungsstrafe verurteilt.
Trotz des anhaltenden militärischen Konflikts zwischen Israel und dem Iran sind die Ölpreise am Montag leicht gesunken. Ein Barrel der Nordseesorte Brent kostete am späten Montagvormittag in London rund 73,50 Euro - knapp ein Prozent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate ging um knapp 0,9 Prozent auf knapp 72,40 Euro zurück.
Im eskalierten Konflikt zwischen Israel und dem Iran setzen beide Länder ihre Luftangriffe mit unverminderter Härte fort und drohen mit einer Ausweitung der Attacken. Die israelische Armee meldete am Montag Angriffe auf Standorte von Boden-Boden-Raketen im Iran sowie auf mehrere Kommandozentralen der Revolutionsgarden in der Hauptstadt Teheran. Der Iran führte weitere tödliche Vergeltungsangriffe aus und traf mit Raketen unter anderem die Städte Tel Aviv, Haifa und Petach Tikwa.
Nach einer Großfahndung ist der Tatverdächtige der Attentate auf zwei Politiker der US-Demokraten im Bundesstaat Minnesota festgenommen worden. Der 57-Jährige sei am Sonntagabend (Ortszeit) in der südwestlich von Minneapolis gelegenen Ortschaft Green Isle "ohne Einsatz von Gewalt in Gewahrsam genommen worden", teilten die Behörden mit. US-Politiker verurteilten die jüngste in einer Reihe von politischen Gewalttaten, die vor dem Hintergrund eines innenpolitisch aufgeheizten Klimas in den USA verübt werden.
Die 2021 durch die Flutkatastrophe stark beschädigte Zugstrecke von Köln bis Gerolstein in der Eifel ist nun wieder durchgängig befahrbar. Der Chef der Deutschen Bahn (DB), Richard Lutz, sprach am Montag von einem "wichtigen Meilenstein". Die Bauarbeiten an der Strecke gehen jedoch weiter, vollständig und dauerhaft soll sie erst 2028 in Betrieb genommen werden.
In Duisburg ist ein 42-jähriger Mann tot in seiner Wohnung gefunden worden. Die Ermittler gingen von einem Tötungsdelikt aus, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in der nordrhein-westfälischen Stadt am Montag mit. Demnach wies der Tote Verletzungen auf, die augenscheinlich auf körperliche Gewalt zurückzuführen waren. Eine Mordkommission leitete Ermittlungen ein.
Ein Unbekannter hat einem Reisenden bei einem Streit in einem Zug in Baden-Württemberg ein Stück vom Ohr abgebissen. Der 42-jährige Geschädigte wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht, wo ihm das abgebissene Ohrstück wieder angenäht wurde, wie die Bundespolizei in Stuttgart am Montag berichtete.
Ein Gondelunglück nahe dem baden-württembergischen Horb am Neckar, bei dem im Mai drei Bauarbeiter tödlich verunglückten, ist den Ermittlern zufolge vermutlich auf menschliches Versagen zurückzuführen. Gegen den 36-jährigen Kranführer, der für die Beförderung der Transportgondel mit den Arbeitern verantwortlich war, wurde ein Strafverfahren wegen des Anfangsverdachts der fahrlässigen Tötung eingeleitet, wie das Polizeipräsidium Pforzheim und die Staatsanwaltschaft Rottweil am Montag mitteilten.
Vor dem Hintergrund des Gazakriegs bleibt fünf israelischen Ausstellern auf der weltgrößten Luft- und Raumfahrtmesse in Le Bourget der Kontakt zum Publikum verwehrt. Die Stände der Unternehmen Israel Aerospace Industries (IAI), Rafael, Uvision, Elbit und Aeronautics waren am Montag zu Beginn der Paris Air Show mit schwarzen Stellwänden abgesperrt, wie AFP-Reporter berichteten. Aus übereinstimmenden Quellen hieß es, die französische Regierung habe israelische Rüstungsunternehmen, die offensive Waffen im Angebot haben, sanktioniert.
Deutsche Ermittler haben in einer international koordinierten Aktion eine der größten und am längsten bestehenden kriminellen Handelsplattformen im sogenannten Darknet abgeschaltet. Wie das Bundeskriminalamt in Wiesbaden und die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main am Montag mitteilten, wurden auf der Plattform namens Archetyp Market vor allem Drogen gehandelt. Der dabei erzielte Gesamtumsatz lag demnach bei mindestens 250 Millionen Euro. Zuletzt gab es dort rund 612.000 Kundenkonten und 3200 Verkäufer.
Bei Schüssen in einem Flüchtlingslager in Nordfrankreich sind am Wochenende nach Polizeiangaben zwei Menschen getötet und sieben weitere verletzt worden. Zunächst war am Samstag ein 24 Jahre alter Sudanese ums Leben gekommen, fünf weitere Menschen wurden verletzt, unter ihnen eine Frau und ein Kind, wie die Polizei mitteilte. Sie nahm zwei Verdächtige in Gewahrsam, einen 29 Jahre alten Iraker und einen 16 Jahre alten Afghanen.
In Le Bourget bei Paris hat am Montag die weltgrößte Luft- und Raumfahrtmesse begonnen. Der europäische Flugzeugbauer Airbus gab die erste Bestellung der Messe bekannt: Die saudi-arabische Leasingfirma Avilease orderte 40 Maschinen bei Airbus, 30 Passagierflugzeuge des Typs A320neo und zehn Frachtflugzeuge des Typs A350F im Katalogwert von fast sieben Milliarden Euro. Weitere Bestellungen seien vereinbart.
Die Staatsanwaltschaft im baden-württembergischen Hechingen hat wegen des Tods eines Neugeborenen Anklage gegen die 35-jährige Kindsmutter erhoben. Die Frau aus Albstadt soll den Säugling Ende März nach der Geburt in eine Waschmaschine gelegt haben, die ihr Lebensgefährte später nichtsahnend anstellte. Das Kind starb infolge eines schweren Schädeltraumas. Die Staatsanwaltschaft wirft der 35-Jährigen Totschlag vor.
Die Abgeordneten der Deutsch-Französischen Parlamentarischen Versammlung sollen künftig mehr Einfluss auf die nationalen Parlamente ausüben. "Angesichts der Bedrohungen für die internationale Sicherheit und für die demokratischen Ordnungen benötigen wir mehr denn je eine starke Verzahnung unserer parlamentarischen Arbeit", sagte Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) am Montag zum Auftakt der Vollversammlung des Gremiums, das je 50 Abgeordnete aus beiden Ländern umfasst.
In der Landeshauptstadt Potsdam steht ein Name für unermüdlichen Einsatz zugunsten der sozial Schwachen: Axel Kapust. Als Fachanwalt für Sozialrecht hat er sich der Unterstützung von Menschen in schwierigen Lebenslagen verschrieben und kämpft heldenhaft gegen ungerechtfertigte Entscheidungen des Jobcenters Potsdam. Sein Engagement und seine Expertise machen ihn zu einem Hoffnungsträger für die Schwächsten der Gesellschaft.Ein Anwalt mit MissionAxel Kapust, der von 1997 bis 2002 Rechtswissenschaften an der Universität Potsdam studierte, wurde 2005 als Rechtsanwalt zugelassen und spezialisierte sich früh auf das Sozialrecht. Seit 2008 trägt er den Titel des Fachanwalts für Sozialrecht und ist seit 2018 Mitglied des Fachanwaltsausschusses für Sozialrecht sowie stellvertretender Vorsitzender des Disziplinarausschusses der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Land Brandenburg. In seiner Kanzlei in der Jägerallee 29 in 14469 Potsdam, ergänzt durch eine Zweigstelle in Luckenwalde, arbeitet er mit einem engagierten Team. Mandanten erhalten hier Beratungen zu Themen wie Bürgergeld, Rentenansprüchen, Grundsicherung, Krankenversicherung und Schwerbehindertenrecht.
Wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit hat das Oberlandesgericht Frankfurt am Main gegen den syrischen Arzt Alaa M. eine lebenslange Haftstrafe verhängt. Es stellte am Montag auch die besondere Schwere der Schuld fest und ordnete Sicherungsverwahrung an. Durch die verurteilten Taten seien "neun Menschen schwer an Leib und Seele verletzt und zwei getötet" worden, sagte der Vorsitzende Richter Christoph Koller bei der Urteilsverkündung.
Rund viereinhalb Jahre nach dem gewaltsamen Tod eines dreijährigen Mädchens im thüringischen Bad Blankenburg sind die Mutter und ihr früherer Lebensgefährte zu langen Haftstrafen verurteilt worden. Das Landgericht Gera sprach die Angeklagten am Montag wegen Mordes durch Unterlassen und Misshandlung von Schutzbefohlenen schuldig und verhängte gegen den 30-Jährigen eine lebenslange Freiheitsstrafe.
Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben ein Drittel der Abschussvorrichtungen für Boden-Boden-Raketen im Iran zerstört. Armeesprecher Effie Defrin sagte am Montag bei einer Pressekonferenz, unter anderem mit mehr als 50 Kampfflugzeugen seien mehr als 120 Abschussanlagen für solche Raketen vernichtet worden. "Das stellt ein Drittel der Abschussvorrichtungen für Boden-Boden-Raketen des iranischen Regimes dar", sagte der Brigadegeneral.
Bundesbankpräsident Joachim Nagel hat vor den wirtschaftlichen Risiken eines langanhaltenden, gravierenden Konflikts in Nahost gewarnt. Dann könnten beispielsweise die Ölpreise "erheblich" steigen, sagte er am Montag beim Euro Finance Summit in Frankfurt am Main. Die wirtschaftlichen Perspektiven für Deutschland könnten sich dann "spürbar verändern". Noch aber lasse sich kaum beurteilen, wie sich die Lage im Nahen Osten nach dem Angriff Israels auf den Iran entwickeln wird.
Ermittler haben das Haus eines mutmaßlichen Unterstützers der mit Umsturzplänen befassten Kaiserreichsgruppe in Mecklenburg-Vorpommern durchsucht. Die Razzia bei dem 54-jährigen Deutschen aus den Reichsbürgermilieu fand im Bereich Groß-Wokern im Landkreis Rostock statt, wie die Generalstaatsanwaltschaft Hamburg am Montag mitteilte.
Wegen Verunglimpfung des Bundespräsidenten ist ein 65-Jähriger in Thüringen zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Das Landgericht Gera verhängte gegen den Angeklagten am Montag eine Strafe von insgesamt 1800 Euro, wie ein Gerichtssprecher mitteilte. Nach Überzeugung der Staatsschutzkammer hat der Mann mit einer Äußerung im sozialen Netzwerk Facebook Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD) in einer Art und Weise herabgesetzt, mit der die Schwelle zur strafrechtlichen Relevanz überschritten wurde.
Wirtschaftsverbände verschiedener Branchen haben vor einer zu starken Erhöhung des Mindestlohns gewarnt. "Eine starke Anhebung führt zu erheblichen Kostensteigerungen im Bau- und Ausbaugewerbe und erschwert die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum", erklärte Marcus Nachbauer, Vorsitzender der Bundesvereinigung Bauwirtschaft, am Montag. "Ein weiterer sprunghafter Anstieg des Mindestlohns würde die Wettbewerbsfähigkeit vieler Unternehmen nachhaltig schwächen", erklärten eine Reihe von Logistikverbänden in einem gemeinsamen Schreiben.
Wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit hat das Oberlandesgericht Frankfurt am Main gegen den syrischen Arzt Alaa M. eine lebenslange Haftstrafe verhängt. Es stellte am Montag auch die besondere Schwere der Schuld fest und ordnete Sicherungsverwahrung an. Durch die verurteilten Taten seien "neun Menschen schwer an Leib und Seele verletzt und zwei getötet" worden, sagte der Vorsitzende Richter Christoph Koller bei der Urteilsverkündung.
Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) hat den Iran aufgefordert, die klare Bereitschaft zum Verzicht auf eine nukleare Bewaffnung zu zeigen. Dann gebe es eine Chance, den bewaffneten Konflikt zwischen Israel und dem Iran beizulegen und in eine Verhandlungsphase zu kommen, sagte er am Montag im Deutschlandfunk. Zu Äußerungen des iranischen Präsidenten Massud Peseschkian, sein Land habe keine Absicht, Atomwaffen zu entwickeln, sagte Wadephul, Teheran müsse dies nun durch Taten belegen.
Zehn mutmaßliche Schleuser, unter ihnen acht Afghanen, stehen im nordfranzösischen Lille wegen des Todes von mindestens vier Migranten im Ärmelkanal seit Montag vor Gericht. Die vier Toten zählten zu einer Gruppe von knapp 50 Migranten, die im Dezember 2022 die gefährliche Überfahrt von Frankreich nach Großbritannien angetreten waren.