Russische Bedrohung: Forderung nach schnellerer Aufrüstung bei Gipfel in Kopenhagen

Ein 16-Jähriger ist im nordrhein-westfälischen Münsterland mit einem Auto vor einer Polizeistreife geflüchtet und verunglückt. Der Jugendliche fuhr während der Verfolgung in eine Böschung, wie die Polizei in Steinfurt am Dienstag mitteilte. Er blieb unverletzt. An dem von ihm gelenkten Auto entstand ein Schaden von schätzungsweise 4000 Euro.
Einen Tag nach der verlorenen Vertrauensabstimmung im Parlament ist Frankreichs Premierminister François Bayrou am Dienstag mit Präsident Emmanuel Macron zusammengetroffen, um seinen Rücktritt einzureichen. Bayrou verließ den Elysée nach etwa anderthalb Stunden. Macron hatte zuvor erklärt, dass er "in ganz wenigen Tagen" einen Nachfolger bestimmen wolle. Im Gespräch als neuer Regierungschef ist unter anderem der 39-jährige Verteidigungsminister Sébastien Lecornu.
Nach einem mutmaßlichen Brandanschlag auf zwei Hochspannungsmasten in Berlin sind am Dienstag zehntausende Haushalte ohne Strom gewesen. Die Berliner Polizei ging von Brandstiftung aus, bei der "eine politische Tatmotivation nicht ausgeschlossen werden kann", wie eine Polizeisprecherin sagte. Ein im Internet veröffentlichtes Bekennerschreiben werde auf seine Echtheit geprüft. Der Staatsschutz des Landeskriminalamts ermittelte.
Eine OECD-Studie hat Deutschland gute Ergebnisse bei beruflicher Bildung und Beschäftigung junger Menschen attestiert - warnt aber vor sozialen Ungleichheiten. Während Bundesforschungsministerin Dorothee Bär (CSU) am Dienstag vor allem den deutschen Spitzenwert bei den MINT-Hochschulabschlüssen lobte, betonten Opposition und Gewerkschaften den Handlungsauftrag für die Bundesregierung.
Die moldauische Präsidentin Maia Sandu hat bei einem Auftritt vor dem EU-Parlament die Bedeutung der bevorstehenden Parlamentswahl in ihrem Land hervorgehoben. Moldau stehe vor "der wichtigsten Wahl seiner Geschichte", sagte Sandu am Dienstag in Straßburg. Das Ergebnis werde darüber entscheiden, "ob wir uns als stabile Demokratie auf dem Weg zur EU-Mitgliedschaft, als zuverlässiger Nachbar" stabilisieren oder "Russland uns zu einer Bedrohung an der südwestlichen Grenze der Ukraine" mache, bekräftigte Sandu.
Der englische Fußball-Traditionsklub Nottingham Forest hat Ange Postecoglou als neuen Teammanager präsentiert. Die Verpflichtung des Australiers, der zuletzt auch Kandidat auf den Trainerposten bei Bundesligist Bayer Leverkusen gewesen sein soll, gab der Premier-League-Klub wenige Stunden nach der Entlassung von Teammanager Nuno Espirito Santo bekannt.
Bei einem russischen Angriff auf ein Dorf in der ostukrainischen Region Donezk sind am Dienstag laut den ukrainischen Behörden mindestens 21 Menschen getötet worden. Der Angriff sei in dem Moment erfolgt, als die Menschen ihre Rente ausgehändigt bekamen, erklärte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in Online-Netzwerken. "Brutaler russischer Luftangriff auf die ländliche Siedlung Jarowa in der Region Donezk. Direkt auf die Menschen. Einfache Zivilisten", erklärte Selenskyj.
In einem Prozess um die Impfpflicht im Gesundheitssektor während der Coronapandemie ist eine Pflegehelferin vor dem Verwaltungsgericht Osnabrück gescheitert. Das Gericht wies die Klage der Frau gegen ein damals von den Behörden gegen sie verhängtes temporäres Tätigkeitsverbot nach Angaben vom Dienstag als unbegründet ab. Die Regelung sei laut Bundesverfassungsgericht zur fraglichen Zeit im Jahr 2022 verfassungsgemäß gewesen. Dies sei "prozessual bindend". (Az. 3 A 224/22)
Umweltfreundlich hergestellte synthetische Kraftstoffe, sogenannte E-Fuels, gelten für manche als Ausweg, um trotz geforderter Klimaneutralität an Autos mit Verbrennungsmotoren festhalten zu können. Laut einer am Dienstag veröffentlichten Studie des Center Automotive Research (CAR) für die Initiative Klimaneutrales Deutschland sind E-Fuels für Pkw aber "volkswirtschaftlich betrachtet unvernünftig". Sie würden Kosten in die Höhe treiben, ihre Energieeffizienz sei gering.
Einen Tag nach der verlorenen Vertrauensabstimmung ist Frankreichs Premierminister François Bayrou am Dienstagmittag im Präsidentenpalast eingetroffen, um seinen Rücktritt einzureichen. Präsident Emmanuel Macron hatte bereits erklärt, dass er "in ganz wenigen Tagen" einen Nachfolger bestimmen wolle. Im Gespräch ist neben anderen der 39 Jahre alte Verteidigungsminister Sébastien Lecornu.
Vor dem Hintergrund einer steigenden Zahl von Beschwerden drängen Verbraucherschützer auf einen besseren Schutz bei Online-Krediten. "Wenn nur noch ein Kästchen angeklickt werden muss, um einen Kredit aufzunehmen, haben Betrüger leichtes Spiel", kritisierte am Dienstag die Chefin des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), Ramona Pop. "Damit Online-Kreditvergaben nicht zum Einfallstor für Betrugsmaschen werden, muss eine Unterschrift weiter Voraussetzung für den Abschluss eines Kreditvertrags bleiben."
Vor dem Hintergrund regionaler Spannungen hat Äthiopien einen umstrittenen riesigen Nil-Staudamm zur Stromproduktion eingeweiht. Der Grand Ethiopian Renaissance Dam (Gerd) sei "ein großer Erfolg für alle schwarzen Menschen", sagte der äthiopische Regierungschef Abiy Ahmed bei der Eröffnungsfeier am Dienstag. Das Großprojekt hatte in den vergangenen Jahren für massive Spannungen zum flussabwärts gelegenen Nachbarn Ägypten gesorgt.
Die Kinder von US-Medienmogul Rupert Murdoch haben ihren Streit beigelegt: Der älteste Sohn Lachlan behält - wie vom Vater gewünscht - auch nach dessen Tod die inhaltliche Kontrolle über den Medienkonzern. Das sieht eine am Montag erzielte Vereinbarung vor. Lachlan ist politisch eingestellt wie sein Vater: rechtskonservativ. Er ist Chef der Fox Corporation und damit des US-Senders Fox News.
Nach den tödlichen Protesten gegen die Blockade von Onlinediensten in Nepal verschärft sich die Krise in dem Himalaya-Staat. Regierungschef KP Sharma Oli verkündete am Dienstag seinen Rücktritt. Kurze Zeit später stürmten hunderte Demonstranten den Parlamentssitz in der Hauptstadt Kathmandu und setzten das Hauptgebäude in Brand, wie ein Parlamentssprecher mitteilte.
Das EU-Parlament hat grünes Licht für ein Gesetz zur Reduzierung von Lebensmittel- und Textilabfällen gegeben. Die Abgeordneten stimmten am Dienstag in Straßburg für die überarbeitete Gesetzgebung, die den EU-Ländern verbindliche Ziele bei der Reduzierung der Lebensmittelverschwendung auferlegt. Textilhersteller werden für das Sammeln, Sortieren und Recycling in die Pflicht genommen.
Vor mehreren Moscheen in Paris und in Vorstädten der französischen Hauptstadt sind mindestens neun Schweineköpfe gefunden worden. In Paris allein seien drei Schweineköpfe entdeckt worden, einer davon in einem Koffer, teilte die Polizei am Dienstag mit. Der Fund löste zahlreiche empörte Reaktionen aus. Schweine gelten im Islam als unreine Tiere, der Verzehr ihres Fleisches ist untersagt.
Im Zoo von Heidelberg ist ein 16 Jahre alter Sumatratiger eingeschläfert worden. Das Tier namens Tebo litt bereits seit einigen Wochen unter einem steifen, humpelnden Gang wegen schmerzhafter Gelenksverkalkungen, wie der Zoo am Dienstag mitteilte. Zuletzt habe der Tigerkater sein Futter verweigert, kaum noch Spielverhalten gezeigt und abwesend gewirkt. Trotz der tierärztlichen Behandlung habe sich sein Zustand weiter verschlechtert.
Zur Eröffnung der Automesse IAA hat Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) der Branche Unterstützung bei der Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen für mehr Wettbewerbsfähigkeit zugesagt. "Die Bundesregierung steht an der Seite der Automobilindustrie", sagte der Kanzler in seiner Rede am Dienstag in München. Er bekannte sich dabei zu Klimaschutz und dem Ziel einer "möglichst klimaneutralen Automobilindustrie" - es müsse aber etwa beim Umstieg zur E-Mobilität mehr Flexibilität und weniger Verbote geben.
Mit einer milliardenschweren Finanzspritze des niederländischen Technologiekonzerns ASML zementiert das französische Unternehmen Mistral seine Führungsposition in Europa im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI). Durch die neue Finanzierungsrunde wird Mistral nun mit 11,7 Milliarden Euro bewertet, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Allerdings ist dies nur ein Bruchteil der 183 Milliarden Dollar (rund 156 Milliarden Euro), mit denen zuletzt das US-Startup Anthropic bewertet worden war.
Bei einem russischen Angriff auf eine Ortschaft in der ostukrainischen Region Donezk sind am Dienstag laut dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj mehr als 20 Menschen getötet worden. "Brutaler russischer Luftangriff auf die ländliche Siedlung Jarowa in der Region Donezk. Direkt auf die Menschen. Einfache Zivilisten", erklärte Selenskyj in Online-Netzwerken. Dazu veröffentlichte er ein Video, das auf dem Boden liegende Leichen zeigt.
Fußball-Weltmeister Toni Kroos hat in seinem Podcast eine ernüchternde Bestandsaufnahme der deutschen Nationalmannschaft gegeben. Von WM-Titel-Reife sei das Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann "Stand jetzt meilenweit entfernt und wirklich nicht gut", sagte Kroos in "Einfach mal luppen", dem Format, in dem er mit seinem Bruder Felix aktuelle Themen bespricht.
Mit Blick auf das bevorstehende Ende der Sommerferien in Bayern und Baden-Württemberg hat der ADAC vor zahlreichen Staus auf den Autobahnen am kommenden Wochenende gewarnt. Betroffen ist vor allem Süddeutschland, wie der Automobilklub am Dienstag in München mitteilte. Verschärft werde die Situation durch rund 1200 Baustellen bundesweit. Die größte Staugefahr drohe von Freitagnachmittag bis Freitagabend sowie am Samstagvormittag und am Sonntagnachmittag.
Ein Jahr nach dem Mord an seiner Exfrau auf offener Straße in Berlin-Zehlendorf ist der Täter rechtskräftig verurteilt. Der Bundesgerichtshof (BGH) bestätigte die vom Berliner Landgericht verhängte lebenslange Haftstrafe, wie er am Dienstag in Karlsruhe mitteilte. Der Mann hatte die Frau in der Nähe ihrer Wohnung angegriffen, auf sie eingeschlagen und schließlich mit einem Messer zugestochen, nachdem sie sich von ihm getrennt hatte. (Az. 5 StR 368/25)
Verheerende Waldbrände und schweißtreibende Hitzewellen: Der vergangene Monat war weltweit der drittwärmste August seit Beginn der Aufzeichnungen. Die globale Durchschnittstemperatur habe 1,29 Grad über dem vorindustriellen Niveau gelegen, teilte am Dienstag das EU-Erdbeobachtungsprogramm Copernicus mit. Damit liege der diesjährige August nur leicht unter den noch höheren Werten aus den Jahren 2023 und 2024.
Hiobsbotschaft für den 1. FC Köln: Abwehrspieler Luca Kilian hat sich erneut einen Kreuzbandriss zugezogen und fällt für mehrere Monate aus. Der 26-Jährige verletzte sich am Montag im Training des Fußball-Bundesligisten, eine MRT-Untersuchung bestätigte die schwere Diagnose.
Das Arbeitsgericht Berlin hat zwei weitere Abmahnungen von Mitarbeitern der Freien Universität (FU) wegen eines Aufrufs zu einem Aktionstag für unrechtmäßig erklärt. Das teilte das Landesarbeitsgericht in der Bundeshauptstadt am Dienstag mit. Der Vorstand einer Betriebsgruppe der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hatte den Aufruf Ende Januar auf der Webseite der Gruppe veröffentlicht. Darin wurde der Universität tarifwidriges, mitbestimmungsfeindliches und antidemokratisches Verhalten vorgeworfen.
Ob Pop, Jazz oder Klassik: Musikfestivals sind ein wichtiger Bestandteil der deutschen Kulturlandschaft. Doch die wirtschaftliche Lage vieler Festivals ist angespannt. Rund 30 Prozent der Festivals schlossen ihre letzte Ausgabe mit einem Verlust ab, wie aus der am Dienstag veröffentlichten Studie "Musikfestivals in Deutschland" hervorgeht. Nur 15 Prozent der Festivals erzielten demnach "tatsächlich Gewinne".
Nach den tödlichen Protesten gegen die Blockade von Onlinediensten in Nepal hat Regierungschef KP Sharma Oli seinen Rücktritt verkündet. Er habe sein Amt niedergelegt, "damit Maßnahmen für eine politische Lösung und eine Beilegung der Probleme ergriffen werden können", erklärte er am Dienstag in einem Schreiben an den nepalesischen Präsidenten Ram Chandra Paudel.
Eine OECD-Studie hat Deutschland gute Ergebnisse bei beruflicher Bildung und Beschäftigung junger Menschen attestiert - warnt aber vor sozialen Ungleichheiten. Dies teilten das Bildungs- und das Forschungsministerium am Dienstag in Berlin unter Verweis auf die Studie mit. Demnach befinden sich hierzulande 59 Prozent der 18- bis 24-Jährigen in Ausbildung oder Studium, deutlich mehr als der OECD-Durchschnitt von 53 Prozent.
Der Regierungssturz in Frankreich beunruhigt die Finanzmärkte: Der Zinssatz, den der französische Staat Käufern von zehnjährigen Anleihen zahlt, stieg am Dienstagmorgen auf 3,48 Prozent und überholte damit den Zinssatz für italienische Staatsanleihen in Höhe von 3,47 Prozent.
Das indonesische Honorarkonsulat in Bremen ist auf einer Länge von rund 30 Metern mit Schriftzügen besprüht worden. Darunter sei ein Ausruf, der nach bisherigem Sachstand als "regierungskritisch" eingestuft werde, teilte die Polizei in der Hansestadt am Dienstag mit. Die Tat ereignete sich der Nacht zum Montag, der Staatsschutz nahm Ermittlungen auf.
Im Prozess um den mutmaßlich islamistisch motivierten Messerangriff von Solingen mit drei Toten vor dem Oberlandesgericht in Düsseldorf hat auch die Verteidigung eine lebenslange Haftstrafe für den Angeklagten beantragt. Die Verteidigung schloss sich laut Gerichtsangaben am Dienstag dem Schlussvortrag der Bundesanwaltschaft an - mit Ausnahme der Forderung nach einer Sicherungsverwahrung. Das Urteil soll am Mittwoch fallen.
Im jährlichen Bildungsranking der arbeitgebernahen Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) liegt Sachsen weiter vorn. Das Bundesland belegt bereits zum 20. Mal in Folge den Spitzenplatz, gefolgt von Bayern und Hamburg, wie aus der am Dienstag veröffentlichten Vergleichsstudie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) im Auftrag der INSM hervorgeht. Schlusslicht bleibt Bremen.
Die Versicherungsbranche hat für zahlreiche Automodelle neue Typklassen festgelegt - über zehn Millionen Autofahrende sind betroffen. Für rund 5,9 Millionen Autofahrende wurden höhere Einstufungen in der Kfz-Haftpflichtversicherung berechnet, für rund 4,5 Millionen niedrigere Typklassen, wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) am Dienstag mitteilte. Über eine solche Veränderung lasse sich aber keine Aussage zur Entwicklung des gesamten Versicherungsbeitrages treffen - dies sei von vielen weiteren Faktoren abhängig.
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat der Autobranche Unterstützung bei der Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen für mehr Wettbewerbsfähigkeit zugesagt. "Die Bundesregierung steht an der Seite der Automobilindustrie", sagte Merz am Dienstag in seiner Eröffnungsrede der Automesse IAA in München. Der Kanzler bekannte sich dabei auch zu Klimaschutz und dem Ziel einer "möglichst klimaneutralen Automobilindustrie". Es müsse aber etwa beim Umstieg zur E-Mobilität "mehr Flexibilisierung" und weniger Verbote geben.
Der englische Fußball-Traditionsklub Nottingham Forest hat als erster Verein der Premier-League-Saison seinen Trainer entlassen. Die Trennung von Teammanager Nuno Espirito Santo "aufgrund der jüngsten Ereignisse" gab der Tabellenzehnte in der Nacht zum Dienstag bekannt. Als Kandidat für die Nachfolge gilt Ange Postecoglou, der im Juni kurz nach dem Gewinn der Europa League bei Tottenham Hotspur entlassen worden war.
US-Präsident Donald Trump hat mit Äußerungen über häusliche Gewalt einen Aufschrei der Empörung ausgelöst. "Viele kleinere Dinge, Dinge, die zu Hause stattfinden, nennen sie Straftaten", sagte Trump am Montag mit Blick auf angeblich durch seine Gegner aufgeblähte Kriminalstatistiken. "Wenn ein Mann einen kleinen Streit mit seiner Frau hat, sagen sie, das sei ein Verbrechen."
Einen Tag nach der verlorenen Vertrauensabstimmung ist Frankreichs Premierminister François Bayrou am Dienstag im Elysée erwartet worden, um seinen Rücktritt einzureichen. Präsident Emmanuel Macron hatte bereits erklärt, dass er "in ganz wenigen Tagen" einen Nachfolger bestimmen wolle. Im Gespräch ist neben anderen der 39 Jahre alte Verteidigungsminister Sébastien Lecornu. Die Regierung bleibt zunächst geschäftsführend im Amt.
Anlässlich der politischen Krise in Frankreich hat der CDU-Außenpolitiker Armin Laschet vor einer Verschleppung von Reformen auch in Deutschland gewarnt. Der Vorgang in Frankreich "sollte uns eine Warnung sein", sagte der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag am Dienstag den Sendern RTL und ntv. Frankreichs Probleme könnten auch Deutschland bevorstehen, betonte Laschet. "Und deshalb kommt es jetzt wirklich darauf an, dass die Reformen rechtzeitig gemacht werden."